Amalgam

Was ist Amalgam?

Eine schier endlose, jahrelange Diskussion rankt sich um das Thema Amalgam. Wissenschaftler, Zahnärzte und die Öffentlichkeit sind gespalten. Unzählige Studien belegen oder entkräften die Gefahren, die von ihm ausgehen (sollen). Dabei dreht sich alles um das Quecksilber, ein wesentlicher Bestandteil von Amalgam. Sicher ist, dass aus Amalgamfüllungen Quecksilber freigesetzt wird, unklar ist aber ob und in welcher Form daraus eine gesundheitliche Gefährdung hervorgeht. Nach unserer eigenen Erfahrung scheint ein Großteil der Menschen Amalgam ohne erkennbare Beeinträchtigung zu vertragen. Auf der anderen Seite finden wir nach der Entfernung von Amalgamfüllungen (Amalgamsanierung) in nicht wenigen Fällen ein erhebliche Besserung von verschiedenen Beschwerden bis hin zur Heilung.

Als Konsequenz haben wir vor vielen Jahren das Amalgam aus unserem Behandlungsspektrum verbannt, im Sinne eines vorbeugenden Gesundheitsschutzes. Die sich ständig bessernde Qualität der Alternativmaterialien (bes. Kunststoffe und Keramik) hat uns diesen Schritt leichter gemacht. Aber auch für die Kunststoffe gilt, dass sie ein Fremdkörper sind und auch hier gibt es Diskussionen um die Bioverträglichkeit.

Amalgamalternativen

  • Zemente: keine echte Alternative, lediglich Langzeitprovisorium

  • Kunststoffe: moderne Kunststoffe sind ein echter Amalgamersatz, zwar nicht ganz so haltbar aber sie haben sich dauerhaft bewährt. Zahnfarben, weiß. Bei großen Füllungen im kaubelasteten Bereich etwas kritisch.

  • Inlays: Hochwertigste Versorgungsform, haltbarer als Amalgam, hohe Bioverträglichkeit, sehr gute Ästhetik als Keramikinlay. Inlays gibt es aus Gold, Titan, Kunststoff, Keramik u.a., zum Teil auch als konfektionierte Inlays.

Amalgam

Keramik

Gold

Keramik