Vollkeramik, CEREC, Keramik-Inlays

Die hervorragende Ästhetik und die hohe biologische Verträglichkeit haben vollkeramische  Inlays, Kronen und Brücken zu einem Standardverfahren in unserer Praxis gemacht und die klassischen Metall- und Metallkeramikkronen weitgehend abgelöst. Die modernen Hochleistungskeramiken, verbunden mit innovativen Fertigungstechniken ermöglichen hochpräzise und dauerhafte Versorgungen.

Inlay Gold

Gold Inlay

Keramik Inlay

Keramik Inlay

Herstellung nach dem CEREC-Verfahren

Bei dieser Technik wird kein Abdruck benötigt, sondern der Zahn wird mit einer 3D-Kamera optisch erfasst und die Versorgung wird am PC-Bildschirm konstruiert. Direkt anschließend schleift eine Fräsmaschine das Objekt aus einem industriell vorgefertigten Keramikblock. Je nach verwendeter Keramik ist eventuell noch ein kurzer Brand im Keramikofen nötig. Danach erfolgt noch in der gleichen Sitzung oder wenig später das Einsetzen. Ein Provisorium ist nicht erforderlich. Die verwendete Keramik ist hochfest und dem Zahnschmelz sehr ähnlich. Mit dieser Technik können Inlays, Kronen und kleine bis mittelgroße Brücken (auch auf Implantaten ) angefertigt werden. Wir verfügen über die Hard- und Software für dieses System:

CEREC-Omnicam

  • optische 3D-Abformung mit echter Farbdarstellung

  • puderfreies, fehlerminimiertes Abformen

  • sofortige digitale Konstruktion und Herstellung (CAD/CAM)

  • kurze Herstellungszeit

  • kein Provisorium nötig

  • sofortiges Einsetzen

Vollkeramische Kronen und Brücken

CEREC-Verfahren: Sehr bewährt hat sich eine hochfeste Keramik (EMAX) , die nach dem Schleifprozeß im Keramikofen in ca. einer Stunde auf Endhärte gebrannt wird. Moderne Hybridkeramiken (Keramik-Kunststoff-Verbundwerkstoff) können ebenfalls eingesetzt werden. Auch (Langzeit-) Provisorien aus Kunststoff lassen sich so anfertigen. Diese Arbeiten können in ca. 1-3 Stunden hergestellt werden, Brücken erfordern etwas mehr Zeit.

Vollkeramische Zirkon-Brücken

Die Entwicklung der Vollkeramik ist in den letzten Jahren rasant vorangeschritten. Auch große Brücken können gänzlich metallfrei, nur aus Keramik gefertigt werden. Das dafür verwendete Material heißt ZIRKON, eine extrem feste Hochleistungskeramik. Da für diese Keramik kein Metallgerüst benötigt wird, kann die biologische Verträglichkeit von Zahnersatz weiter verbessert werden und auch unter ästhetischen Aspekten ein Optimum erzielt werden. Diese Zirkonarbeiten werden bei uns nach einem Scan des Gipsmodells am PC konstruiert, online verschickt, in einem externen Fräszentrum geschliffen und stehen uns nach 2-3 Tagen zur Weiterbearbeitung zur Verfügung. Aufgrund des modernen Fertigungsprozesses sind die Kosten für diese Arbeiten im Vergleich zu früher deutlich gesunken. Auch aus diesem Grund sind hochgoldhaltige Metallgerüste wegen des extrem hohen Goldpreises heute unattraktiv geworden.

Keramik-Inlays

Zahndefekte (Löcher, Frakturen) bedürfen einer Versorgung. Die einfache Variante ist eine Füllung. Dabei wird ein weiches formbares Material (Kunststoff, Amalgam) in den Defekt eingebracht, wo es erhärtet. Qualitativ wesentlich besser ist dagegen die Versorgung mit sog. Inlays. In diesem Fall wird ein fester, vorgeformter Körper verwendet, der im Zahn befestigt wird. Als Material stehen vor allem Gold und Keramik zur Verfügung. Gold ist die klassische, bewährte und sehr hochwertige Versorgungsform. Die modernen Keramiken in Verbindung mit den heutigen Möglichkeiten der adhäsiven Befestigung (kleben) sind dem Gold allerdings qualitativ mindestens ebenbürtig, verfügen darüber hinaus aber über eine wesentlich bessere Ästhetik (zahnfarben, weiß) und sind hinsichtlich des Abriebverhaltens dem Zahnschmelz besser angepasst. Keramische Inlays lassen sich nach dem CEREC-Verfahren in einer Sitzung ohne provisorische Versorgung anfertigen und einsetzen.